Highnoon für ein Wissenschaftsduell

by Wolfgang Goede | 22. Juli 2009 23:14

Die K-Frage ist eine W-Frage! So lässt sich ein Beitrag im neuen ZEIT WISSEN 04-09 zusammenfassen, in dem die Redaktion ins gleiche Horn stößt wie die TELI mit ihrer Wissenschaftsdebatte, gelauncht im Mai bei ihrem 80. Geburtstag. Die Wissenschaft muss viel mehr in die Politik einfließen – welchen Kanzler diese Wissensrepublik verdient, das sollten die Kandidaten bei einem Wissenschaftsduell unter Beweis stellen! Dass die Forschungsausgaben seit Jahren bei 2,5 Prozent stagnieren, anstatt beherzt die von der EU verlangten drei Prozent anzugehen – warum das? Die skandinavischen Länder haben schon längst begriffen, dass wirtschaftliches Wachstum und Innovationsfähigkeit letztlich davon abhängen, wieviel Geld der Staat für die Forschung aufwendet. So steuert das agile Finnland bereits die vier Prozent an und schlägt Deutschland als „Land der Ideen“ um Längen. Forschung schafft Arbeitsplätze und Zukunft, wie auch eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) belegt. Wir brauchen in Deutschland eine große Debatte darüber, wie die Politik mit unserem Kapital, der Forschung umgeht, und zwar jetzt, zu diesen Wahlen. Je mehr Wissenschafts- und Technikjournalisten dies initiieren, je mehr Medien dies zu ihrem Thema machen, desto eher werden wir dieses Ziel erreichen. Je vielfältiger und kreativer die verschiedenen Ansätze, desto farbenprächtiger wird das DEBATTEN-SPEKTRUM in der Öffentlichkeit aufleuchten. Die TELI hat sich deshalb frühzeitig für einen anderen Weg entschieden. Wir befragen die Forscher nach ihren Vorstellungen, was denn die Politiker für die Forschung genau machen sollten, und möchten darauf Antworten von den Kandidaten haben. Machen Sie mit bei der WISSENSCHAFTSDEBATTE 2009 / SCIENCE DEBATE GERMANY 2009 – hier der Link zu den Fragen!

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