Deutsche Umweltstiftung fordert mehr Bürgerbeteiligung

Atommuell_UmweltstifutngDas Format der Wissenschaftsdebatte, 2009 vorgestellt, setzt sich durch. Zunehmend werden die alten, meist gelenkten Debattenformen ersetzt, in denen es oft nur darum ging, Akzeptanz für bereits getroffene Entscheidungen zu schaffen.

Diesem noch immer neuen Ansatz für eine echte Bürgerbeteiligung folgt jetzt auch die Deutsche Umweltstiftung mit ihrer Plattform plenum.cc. Dort will sie unter dem Stichwort »Atommüll – auf der Suche nach einem besseren Umgang« zunächst mit den Bürgern klären, wie eine breite Bürgerbeteiligung bei der Suche nach einer Endlagerlösung für den Atommüll aussehen könnte.

Die Redaktion der Wissenschaftsdebatte sieht in der Aktion der Deutschen Umweltstiftung ein dringend notwendiges Werkzeug demokratischer Entscheidungsfindung und Mitbestimmung, das noch selbstverständlicher werden muss.

Weitere Informationen:

  • Zum Konzept der Wissenschaftsdebatte: Hier klicken
  • Die Anfänge der Wissenschaftsdebatte 2009: Hier klicken
  • Eine weiter gehende Darstellung unter dem Titel »Die Wissenschaftsdebatte: Forschung, Technik und Zivilgesellschaft im Gespräch«: Hier klicken
  • Die aktuelle Darstellung zur Beteiligungskultur unter dem Titel »Vom Dialog zur Partnerschaft – Grundsätzliche Überlegungen zu einer neuen Beteiligungskultur im Rahmen der Kommission ’Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe‘ des Deutschen Bundestages«: Hier klicken
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Ein Gedanke zu “Deutsche Umweltstiftung fordert mehr Bürgerbeteiligung

  1. Die Robert Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, an der ich mich derzeit als Stipendiat befinde, wäre auch interessiert, ein Format nach dem Muster der Wissenschaftsdebatte in Österreich auszuprobieren, ggf. in Kombination mit einer Zukunftswerkstatt, die von Robert Jungk zur besseren Partizipation der Bürger „erfunden“ wurde. Hier in Salzburg werde ich am 10. Dezember meine Studie „Wissenschaftsjournalismus der Zukunft“ vorstellen. Kommt alle!

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