Debatte bei Weltkonferenz in Seoul

Leidenschaftliche Debatten wie im Unterhaus (c) Goede

Leidenschaftliche Debatten wie im Unterhaus (c) Goede

Deutsch-angelsächsische Debattenkultur auch in Südostasien. Der deutsche Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt (WPK) organisierte auf der Weltkonferenz der Wissenschaftsjournalisten WCSJ 2015 Seoul eine sehr gut angenommene Debatte zu verschiedenen Wissenschaftsthemen.

Die Debattengattung ließe sich mit „Role Playing Format“ beschreiben. Es gab zwei Formationen, pro und contra zu den Themenstellungen. Die Debattanten versuchten mit ihren Argumenten Mitglieder der gegnerischen Partei auf ihre Seite hinüberzuziehen. Siehe auch FIRST WORLDWIDE DEBATE ON SCIENCE auf der EUSJA Webseite –> http://www.eusja.org/first-worldwide-science-debate-on-science/

Damit gibt es drei großen Debattenformen:

Die Top-down-Debatte, die von den Stakeholdern selbst geführt wird, oft nachträglich Legitimation beschafft; die Übungsveranstaltung á la Seoul und Wissenswerte Magdeburg 2014; und die Bottom-up-Veranstaltung, von der TELI kultiviert, die Stakeholder/Interessenvertreter in einen Raum zu einer realen Fragen holt und mit einer Resolution abschließt.

Nächster Termin Ende Oktober im Münchner PresseClub als Beitrag zum Klimaherbst: „It’s the economy, stupid!“–die Rolle und Verantwortung der Wirtschaft bei der globalen Erwärmung.

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