by Wolfgang Goede | 26. Juli 2009 23:25
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat ein eigenes deutsches Mondprogramm gefordert. Ob das nötig ist, darüber werden sich die Geister bestimmt scheiden, auch angesichts des Geldmangels in den öffentlichen Kassen. Aber es ist zukunftsweisend, dass solche heiklen Fragen einmal angesprochen und auf den Meinungsmarkt getragen werden. Ermutigend ist auch, dass die Hochschulrektorenkonferenz zwölf Fragen an die Parteien vor den Wahlen gestellt hat, darunter die „hohe soziale Selektivität des deutschen Bildungswesens im internationalen Vergleich“, sprich: Kinder aus wohlhabenderen Familien haben die besseren Bildungs- und Berufschancen — wie demokratisch ist das? Die TELI geht bei der Debatte einen anderen Weg: Wir sprechen Forscher direkt an und werden ihre Fragen den Parteien zur Stellungnahme zuleiten. Unter anderem wollen wir wissen, wie sich die Dialog zwischen Forschern, Bürgern und Politik verbessern lässt. Inspiriert wurden wir dazu durch das Zentrum Neue Technologien im Deutschen Museum in München, das in diesem Herbst seine Türen öffnet und das eine Drehscheibe der öffentlichen Kommunikation über Nanotechnologie sein will. Natürlich fragt die TELI Chancen und Risiken von Nano ab – hier die TELI-Fragen für die Debatte!
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