by Axel Fischer | 19. November 2010 13:02
Zu Gast bei Neofonie in Berlin erfuhren wir von Florian Kuhlmann den Entwicklungsstand der neuen Neofonie-Suchmaschine Alexandria. Auch wenn Microsoft, Google und IBM an ähnlichen Methoden zur Strukturierung und Erschließung der quasi unbegrenzten Inhalte des WWW arbeiten — „unsere Chance ist, dass wir das Ganze auf deutsch machen“.
Alex Gerber präsentierte seine Gedanken zur Zukunft des Wissenschaftsjournalismus. Die Präsentation kann hier online angesehen oder heruntergeladen werden.
Herbert Münder (Wissenschaft im Dialog) präsentierte Ideen, neue Zugänge zu Wissenschaft zu erschließen: Wie bekomme ich Jugendliche dahin? Was machen die Kids nach der Schule? Sie gehen auf Facebook, auf StudiVZ. Diese virtuellen Kontakte gilt es mit realen Angeboten zu kombinieren. Die Idee Schülerparlament wurde zum ersten Mal europaweit getestet. Wissenschaft funktioniert auch gut an „ungewöhnlichen Orten“ — in der U-Bahn, auf dem Schiff. Oder im Junior Science Café. Schülerforen bieten mehrtägige Aktionen zu zukunftsorientierten Fragestellungen mit gemeinsamer Präsentation der Ergebnisse. Erstmals auch Bürgerausstellungen realisiert: In Bremen zu personalisierter Medizin, in Magdeburg zu Energie.
Seit 2000 hat sich viel in der Wissenschaftskommunikation getan — von klassisch Ausstellungen bis modern Science Slam ein gewaltiges Spektrum. Auch eine Konferenz zur Wissenschaftskommunikation erfreut sich regen Zuspruchs: das Forum Wissenschaftskommunikation, demnächst zum dritten Mal, dieses Jahr vom 29. November bis 1. Dezember in Mannheim.
Moderiert von Manfred Ronzheimer diskutierten die drei Referenten schließlich unter anderem über die Rolle des Wissenschaftsjournalisten in der schönen neuen Welt der Wissenschaftskommunikation, über parallelen zwischen Poilitik und Wissenschaft und das, was schließlich beim Bürger ankommt.
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