Dibattito Scienza in Italien

Auch im Nachbarland Italien kommt die Diskussion über eine Wissenschaftsdebatte in Fahrt.

Valentina Daelli, Kommunikationswissenschaftlerin am SISSA Institut, schreibt in „oggiscienza“ über die Initiative „Dibattito scienza“. Sie soll bei den nächsten nationalen Wahlen im Frühjahr sicherstellen, dass die Kandidaten für die höchsten Ämter im Staat zu wichtigen wissenschaftlichen Themen und Streitfragen Stellung nehmen. Damit die Öffentlichkeit weiß, woran sie bei den Zukunftsfragen des Landes ist.

Vorbild dafür sind, so der Beitrag, die US Science Debate sowie die TELI-Wissenschaft-Debatte, 2009 und 2013.

DANKE!

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2 Gedanken zu “Dibattito Scienza in Italien

  1. Übersetzung des Textes, siehe oben, von Valentina Daelli:

    In Italien gibt es wenig öffentliche Diskussion über Wissenschaft. Im letzten November rief ein Doktorand eine Online-Plattform ins Leben mit dem Namen dibattito SCIENZA // Wissenschaftsdebatte –>> http://oggiscienza.wordpress.com/2012/12/07/dibattito-scienza/
    Sie lehnt sich an an US-amerikanische und europäische Vorbilder. Ein Fragenkatalog wurde Politikern der zwischen Zentrum und Linken angesiedelten Partei vorgelegt. Dank der Unterstützung des größten italienischen Wissenschaftsmagazins Le Scienze wurde die Initiative schnell bekannt, und die Politiker antworteten rasch. Eine Umfrage bei den Lesern der Plattform half, die Fragen zu spezifizieren. Sie werden den Kandidaten der nächsten Wahlen in Italien im Februar vorgelegt. In dem Land fehlt nicht nur eine öffentliche Diskussion über die Forschung, „auch seine Bürger zeigen ein dramatisches Desinteresse an wissenschaftlichen Fragen“. Diese Initiative könnte das verändern.

  2. The idea came out last November, with a Facebook group created by an Italian phd student who was tired of the lack of discussion about science and research in the political debate. Following the example of similar initiatives (in the US and in some European countries) the group, called Dibattito Scienza, promoted the selection of questions regarding science and research topics, in order to submit them to the candidates of the incoming primary elections of the center-left party.

    Thanks to the support of the major Italian science magazine, Le Scienze, the group gained popularity and attention, and all the candidates quickly replied to the questions.
    The initiative has now its own website, where it has recently launched a poll among readers for the selection of a new set of questions. The new questions will be submitted to the candidates of the next political elections, that will take place in Italy next February.

    In a country where science and research politics rarely gain attention in the public arena and in the mainstream media and where there is a dramatic lack of engagement of citizens in decisions regarding scientific and technological topics, it would be crucial to start a serious debate about science between politicians and citizens. This initiative could be just the first step in that direction.

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