Wissenschaft 2.0: Konsultation der EU-Kommission

Theorie und Praxis in Wissenschaft und Technik. Skulptur Hammonia von Waldemar Otto auf dem Dach der Hamburger Börse. Foto: Ajepbah, Wikimedia Commons

Theorie und Praxis in Wissenschaft und Technik. Skulptur Hammonia von Waldemar Otto auf dem Dach der Hamburger Börse. Foto: Ajepbah, Wikimedia Commons

Die EU-Kommission hat gerade eine öffentliche Konsultation zum Thema »Science 2.0« (»Wissenschaft 2.0«) gestartet. Jeder kann daran teilnehmen:

Bürger,
Organisationen,
Behörden.

Unter »Wissenschaft 2.0« versteht die Kommission die derzeitigen Entwicklungen in der Art und Weise wie Forschung gemacht und Wissenschaft organisiert wird. Dieser Wandel wird vor allem unterstützt durch die Digitalisierung und vorangetrieben durch die Globalisierung der Wissenschaftsgemeinde, aber auch dadurch, das zunehmend an den großen Herausforderungen der Menschheit gearbeitet werden muss.

Die Kommission will mit der Konsultation ein besseres Verständnis des gesellschaftlichen Potenzials von »Wissenschaft 2.0« bekommen, um herauszufinden, ob politische Aktionen erwünscht oder geboten sind. Erfragt wird auch, wie die Öffentlichkeit darauf reagieren könnte und wie man sie in den weiteren Prozess einbeziehen kann.

Drei Bereiche werden erfragt:

  • 1. In welchem Maße sind die Entwicklungen bei der Art, wie Wissenschaft zunehmend betrieben wird, bekannt?
  • 2. Welche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen werden in der weiteren Entwicklung von Wissenschaft und Forschung gesehen, wie sie sich jetzt abzeichnet?
  • 3. Welche politischen Implikationen und Aktionen könnten die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Wissenschafts- und Forschungssystems stärken?

Die Konsultation ist hier zu finden:
http://ec.europa.eu/research/consultations/science-2.0/consultation%5Fen.htm

Ein Hintergrundpapier gibt es hier:
http://ec.europa.eu/research/consultations/science-2.0/background.pdf

Darin geht es um das, was »Wissenschaft 2.0« ausmacht, um die Treiber, um die Implikationen für die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Forschungssystem und für die Forscher selbst, um Chancen und Risiken, um die Rolle der Förderorganisationen, der EU-Länder und der Kommission. Die Beteiligung von Bürgern ist auch Thema des Hintergrundpapiers.

Die Konsultation endet am 30. September 2014.

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