Staatssekretär Machnig bedauert – Zeckenverbreitung verharmlost
„Ute Fischer sieht Rot. Rot deshalb, weil das Bundesumweltministerium in zwei Millionen Broschüren zum Thema Klimawandel eine Zecken-Verbreitungskarte mit Roten Risikogebieten für FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) abbildet und damit Glauben macht, es gebe nur in Bayern und Baden-Württemberg Zecken und der Rest der Republik sei zeckenfrei. Die Vorsitzende des Borreliose und FSME Bundes Deutschlands kämpft mit ihrer Patientenorganisation seit Jahren dagegen an, dass Medien diesen falschen Zeckenatlas abdrucken und Bürger nördlich von Main, Neckar und Rheinknie in falscher Sicherheit wiegen. Dabei, so Fischer, lebten die meisten Ratsuchenden in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Berlin und in den neuen Bundesländern, wo die Versorgung mit Ärzten, die sich mit Zeckeninfektionen auskennen, katastrophal sei. Das Ministerium bedauert. Ute Fischer hat nachkalkuliert. Rund 400.000 Euro kostete dieses körperverletzende Missverständnis.“
(Pressemitteilung Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V.)
Guten Tag,
wie es aussieht, geht es auch hier wieder um einen milliardenschweren Markt. Die Frage ist, wer bei dem Spiel Gewinner und Verlierer sind.
Vogelgrippe und diverse andere Hollywood-Szenarien lassen grüssen.
Beste Grüße vom mittelhessenblogger